Mit nur 3 Zutaten kann man im Handumdrehen ein Spray herstellen, um die Yogamatte ganz natürlich zu reinigen.
Yogis und Yoginis aufgepasst! Mit wenigen Zutaten kann man ganz einfach ein Spray herstellen, um die Yogamatte ganz natürlich zu reinigen und zu desinfizieren.
Die Zutaten für das Yogamatten-Spray
Für 100 Gramm Reinigungsspray:
60 Gramm Weingeist/Ethanol (96%)
40 Gramm destilliertes oder abgekochtes Wasser
10 Tropfen ätherische Öle: 2 Tropfen Thymian, 3 Tropfen Eukalyptus, 5 Tropfen Lavendel
ein Sprühflasche
Wegen des sehr hohen Alkoholgehalts, der in diesem Rezept auch konservierend wirkt, kann in diesem Fall ausnahmsweise statt destilliertem Wasser auch abgekochtes Leitungswasser verwendet werden. Weingeist erhält man zum Beispiel in der Apotheke.
Die ätherischen Öle kann man nach Wunsch zusammenstellen. Es macht aber Sinn, solche zu wählen die stark antibakteriell und antiviral wirken.
Ätherische Öle für das Yogamatten-Spray
Ich habe folgende ätherische Öle verwendet:
Thymian:
Das ätherische Thymianöl hat einen intensiven würzigen Duft, ist ein sehr starkes ätherisches Öl und wirkt antibakteriell, antiviral und desinfizierend.
Eukalyptus:
Das Öl hat einen erfrischenden Duft und wirkt ebenfalls antibakteriell und antiviral.
Lavendel:
Er ist eine klassische Reinigungspflanze – die Bezeichnung Lavendel kommt vom lateinischen lavare, was wachen bedeutet. Auch das ätherische Lavendelöl wirkt stark antibakteriell und antiviral. Darüber hinaus wird dem typischen Lavendelduft auch beruhigende Wirkung zugeschrieben.
Aber auch diese ätherischen Öle würden gut passen:
Teebaum:
Der entzündungshemmende Alleskönner, antimikrobiell, antiseptisch. Doch der intensive Duft gefällt nicht jedem.
Zitrone:
Frischer und aufheiternder Duft, desinfizierend und antibakteriell.
Oregano:
Das ätherische Oreganoöl hat einen sehr intensiven, würzigen Duft und ist für seine starke antiviral und pilzabtötende Wirkung bekannt.
Fichte, Tanne & Latschenkiefer:
Die Nadelbäume überzeugen nicht nur mit ihrem frischen, natürlichen Duft, sondern auch mit ihren antibakteriellen, antiviralen und desinfizierenden Eigenschaften.
Zimt:
Auch das ätherische Zimtöl eignet sich gut zum Reinigen und Desinfizieren und der vertraute winterliche Duft passt gut in die kalte Jahreszeit.
Wacholder:
Das ätherische Wacholderöl hat einen angenehm krautigen/waldigen Duft und hat starke desinfizierende und reinigende Wirkung.
Rosmarin:
Mit seinen antiviralen und antibakteriellen Eigenschaften eignet sich auch das ätherische Rosmarinöl zur natürlichen Keimbekämpfung.
Das ist keine abschließende Liste, es gibt natürlich noch einige mehr ätherische Öle, die eine antibakterielle oder antivirale Wirkung haben. Aber ich hoffe, die Liste inspiriert, ein bisschen selbst zu recherchieren. Und das Spray soll ja auch gut duften und die Yogapraxis unterstützen, deswegen würde ich empfehlen je nach Verträglichkeit eine Duftkombination von 2 bis 4 Ölen auszuwählen.
Die Herstellung des Reinigungssprays
Und so wird das Yogamatten-Spray hergestellt, es geht wirklich ganz einfach und schnell gemacht.
Das Wasser zum Weingeist dazugegeben und alles wird gut umgerührt.
Die ätherischen Öle werden dazugegeben. Ich nehme zwei Tropfen Thymian, drei Tropfen
Gut umrühren, bis sich die ätherischen Öle in der Alkohol-Wasser-Mischung aufgelöst haben.
In eine Sprühflache abfüllen, fertig!
Normalerweise würde sich ätherisches Öl im Wasser ja nicht lösen. Der Alkohol fungiert aber als Lösungsvermittler, das heißt das ätherische Öl sollte sich nach einer Zeit mit der Alkohol-Wasser-Mischung verbinden, ohne dass man vor dem Verwenden schütteln muss.
Das Yogamatten-Spray verwenden
Das Spray wird großzügig auf die Matte aufgesprüht, dann wird mit einem Tuch oder einer Küchenrolle kurz drübergewischt und schon ist die Yogamatte gereinigt und duftet ganz toll.
Video-Anleitung:
Begleitet mich, wie ich das Yogamatten-Spray Schritt-für-Schritt herstelle und ein bisschen was zu den Zutaten erkläre.
Disclaimer: Ich bin keine Medizinerin oder Kosmetikerin, ich teile hier mein Wissen und meine Erfahrungen nach bestem Wissen und Gewissen, es handelt sich hier nicht um Empfehlungen für medizinische oder kosmetische Behandlungen, dafür muss man immer einen Arzt oder Apotheker aufsuchen. Es wird keine Haftung übernommen.
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